Griechenland im Aufruhr, über 20.000 Griechen schließen sich den Bürgerprotesten an. Seit Mittwoch, sowie fast täglich gibt es Demonstrationen gegen die gegenwärtige wirtschaftliche und finanzielle Situation in Griechenland. Auch auf Kreta schlossen sich Tausende Einheimische den Empörungen an und treffen sich am Platz Elefteriou Venezilou. Veranstalter und Organisator ist eine Facebook Gruppe, die sich „Empörte des Syntagma-Platzes“ nennt. Unter den Demonstranten befinden sich Griechen aller Altersgruppen. Auslöser zu diesen Protesten war ein Plakat in Spanien. Darauf stand geschrieben: „Nicht so laut, weckt die Griechen nicht!“ Das war für einen Griechen eine Provokation und so schickte er ein Plakat in die Internetplattform mit folgender Losung: „Wir sind wach – wie spät ist es? – Zeit, dass sie gehen“.

Ein weiterer Zorn der Demonstranten richtet sich gegen die griechische Regierung. Diese hatte am Montag weitere harte Sparmaßnahmen beschlossen. Damit muss das Haushaltsdefizit auf 7,5 Prozent gedrückt werden, dass bedeutet Kürzungen von sechs Milliarden Euro. So sieht es der Beschluss von IWF und EU vor. Dabei sollen weitere Staatsunternehmen und Staatsbeteiligungen verkauft oder privatisiert werden.

Alle Reiseunternehmen teilen mit, dass es auf Kreta für die Urlauber keine Einschränkungen gibt. Der Flugverkehr läuft nach Plan und die Hotels und Ferienanlagen begrüßen herzlichst ihre Gäste.